Wo geht's hin? Was bringt die Zukunft?
Diese Fragen können mit ganz unterschiedlichen Gefühlen, Gedanken und Haltungen gestellt werden. Manche blicken sorgenvoll in die Zukunft, weil so viel passiert und alles so ungewiss erscheint. Andere sind optimistisch und guter Hoffnung. Jetzt geht es vorwärts und ich bin dabei.
In diesem Semester stellen wir die Frage "quo vadis" an die Kirche und die Gemeinschaft der Glaubenden. Verschiedene Personen werden uns Rede und Antwort stehen. Wie sieht die „Pastoral der Zukunft" in unserem Bistum aus? Was kann das für unsere Ausbildung bedeuten? Was heißt das für jede und jeden einzelnen? Wie gehen wir in eine gute Zukunft?
In Rom gibt es an der Via Appia eine Kirche namens "Domine, quo vadis". Hier wird an die Begegnung Jesu mit Petrus erinnert (Joh 13,36). Petrus fragt Jesus: "Wohin gehst du?"- Seine Frage bleibt zwar nicht unbeantwortet, gibt jedoch weder einen Ort noch gar ein klares Ziel an. Jesus verlangt von Petrus vielmehr Lebenshaltungen: Geduld, Offenheit und einen eigenen Weg in die Zukunft.
An uns wird es sein, dass wir geduldig, offen und mitdenkend hören. Wir suchen und fragen nicht allein. Der "Beweger", wie Gottes Geist auch genannt wird, wird uns anstoßen. Das bedeutet sicher auch Bewegung, wo wir sie uns noch gar nicht vorstellen können. Schauen wir gut hin und beobachten wir aufmerksam, was sich um uns tut.
Lassen wir uns überraschen?!
Neugier und Vorfreude sind ein gutes Startpotential ins Wintersemester 2016/17.
Gabriele Saft, Mentorin Andrea Schoknecht, Ausbildungsleiterin