„Wenn Worte meine Sprache wären" singt Tim Benzko. Er ringt in seinem Song um eine Beziehung, nach der er sich sehnt.
Worte haben Grenzen. Ein Wort, einmal gesagt, kann nicht mehr zurück genommen werden. Es ist frei und bewirkt etwas, das ich unter Umständen gar nicht wollte. Oder es trifft genau und eröffnet eine neue Wirklichkeit: Menschen kommen in Beziehung.
In diesem Wintersemester wollen die studienbegleitenden Angebote bei uns im Zentrum diesem Geheimnis „Wort" und „Kommunikation" ein breites Feld eröffnen. Wie sprechen wir als Glaubende und Suchende im Gebet, im Gottesdienst, in der Öffentlichkeit?! Wie können wir Brücken bauen, auf denen Menschen dem Geheimnis des Lebens begegnen?
Wir suchen und versuchen es gemeinsam und mit Menschen aus dem pastoralen Dienst, denen eine verantwortete, übersetzende Sprache ein Herzensanliegen ist. „Wenn Worte meine Sprache wären!" - und Blicke, und Hände, und ich mit meiner ganzen Person - dann kann Kommunikation beginnen und gelingen.
Gabriele Saft, Mentorin
Andrea Schoknecht, Ausbildungsleiterin