Im Leben eines jeden schleichen sich unbemerkt Einseitigkeiten ein.
Um lebendig zu bleiben und nicht in öde Routine zu verfallen, wäre es wichtig, sich manchmal zu fragen, welches Gegenteil in meinem Lebensstil täte mir mal gut, damit frischer Wind ins Leben kommt?
Einige Beispiele:
Des Schwätzers Fasten ist:
Hören lernen.
Der Ängstlichen Fasten ist:
Experimente wagen.
Der Perfektionisten Fasten ist:
Ein milder Blick auf menschlich, sachlich Begrenztes.
Des Eiferers Fasten heißt:
Langmut und langer Atem.
Des Denkfaulen Fasten besteht in neuen Fragen,
die er an sich heranlassen sollte.
P. Meinrad Dufner OSB