„Wir sind weiter für Sie da!“ Ein oft zu lesender Satz, mit dem Geschäfte, Restaurants, Handwerker und viele andere auf ihren Dienst aufmerksam machen. Mit „Click & collect“ können Menschen bestellen und zu vereinbarter Zeit alles abholen.
Seit über einem Jahr leben wir unter den Bedingungen einer Pandemie. Das fordert uns, auch in der Seelsorge. Wie sieht unser „Wir sind weiter für Sie da“ aus? Wie können Seelsorgerinnen und Seelsorger Kontakt halten? Welche Ideen gibt es, neue Vernetzungen aufzubauen?
Menschliche Nähe trotz räumlicher und körperlicher Distanz -
guter Kontakt trotz eingeschränkter Kontaktmöglichkeiten -
spürbares Interesse und aktive Hilfe trotz geschlossener Türen -
Seelsorge aus der Ferne in die Weite -
ist das nicht das Grundkonzept des christlichen Glaubens?!
Lebt er nicht aus der Überzeugung, dass kein Weg zu weit ist?
„Du führst mich hinaus ins Weite. Du machst meine Finsternis hell.“, heißt es im Psalm 18. Wer auf Gott vertraut, sucht angespornt von diesem Lebensgeheimnis neue Wege zu den Menschen.
Gabriele Saft, Mentorin